Vom ursprünglichen Sinn des Fastens

Fasten ist ein Weg, Loslassen von Überflüssigem, Reinigung, Neuorientierung, Konzentration auf eigene Bedürfnisse

In allen Weltkulturen war und ist Fasten ein wichtiger Bestandteil, meist eingebunden in religiöse Riten. Im Islam an den Ramadan, den neunten Monat des islamischen Mondjahres. Im Buddhismus nehmen Mönche und Nonnen während des Fastens täglich nur eine Mahlzeit zu sich, neben den monatlichen Fastentagen. Vor großen religiösen Festen wurde in der Regel immer gefastet, ob ägyptische Pharaonen vor hohen Feiertagen oder bevor man das Orakel in Delphi befragte. Zu Hildegards Lebenszeit gab es über 150 Fastentage im Jahr. Wurden diese nicht eingehalten, mußten die Menschen mit Strafen rechnen. In der katholischen Kirche hat man seit 1966 die Fastenzeit von Aschermittwoch bis zur Osternacht festgelegt. An diesen Tagen darf kein Fleisch gegessen werden.

In unserer Zeit wird Fasten gleichgesetzt mit Gewichtsreduktion. Für viele Menschen ist es sogar gleichbedeutend mit hungern. Das schreckt diejenigen ab, die  keinerlei Probleme mit ihrem Gewicht haben. Hildegard von Bingen sah im Fasten eine gute Möglichkeit, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele und den Geist von allem ” Müll” zu befreien. Durch ihre Sicht der Dinge, wie z. B. der discretio, das rechte Maß in allem, empfahl sie während des Fastens nicht zu hungern, denn

“wenn der Mensch hungert, leidet die Seele”,

so die Klosterfrau. Speziell in unserer Zeit ist Fasten die beste Möglichkeit, unseren übersäuerten Organismus wieder mehr ins basische Millieau zu bringen. Besonders die Säuren sind es ja, die unsere Organe belasten und zu Erkrankungen und Beschwerden führen. Die häufigsten Erkrankungen durch Übersäuerung sind Altersdiabetes, Bluthochdruck, Arthrose, Arthritis, Rheuma, Gicht, Allergien, Magen – Darm – Erkrankungen oder Migräne. Durch den bewußten Nahrungsentzug hat der Organismus die Möglichkeit, die ganzen Gifte zu verstoffechseln und aus zu scheiden. Man spricht beim Fasten sogar von “einer Operation ohne Messer”. Das Fasten nach Hildegard von Bingen nimmt eine gewisse Sonderstellung ein. Hier geht es nicht nur um Reinigung von Körper, Geist und Seele, sondern auch um die Umstellung der Ernährung- und Lebensgewohnheiten. Wenn Sie z.B. nach Buchinger oder FX Mayer fasten, haben Sie Ihren Organismus entgiftet. Innerhalb weniger Wochen sind Sie jedoch, trotz guter Vorsätze, wieder im alten Fahrwasser und haben nichts dabei gewonnen. Im Höchstfall eine gewisse Zeit des sich besser Fühlens. Beim Hildegard Fasten werden nicht nur Gift- und Schlackenstoffe ausgeschieden, sondern Medizin in Form von Lebensmitteln, Mitteln zum Leben eingenommen. Gleichzeitig lernen Sie, ihre Essgewohnheiten um zu stellen. Denken Sie daran: der Mensch ist, was er isst. Beim Hildegard Fasten verändern Sie nicht nur ihre Essgewohnheiten, sondern Sie lernen, Ihrem Leben mehr Sinn zu geben, mit alten Gewohnheiten zu brechen. Besonders der Februar ist ein geeigneter Zeitpunkt zum Entschlacken. Laut Hildegard

“reinigt sich die Natur von allem schlechten, so auch der Mensch.”

Die Umstellung auf ein gesünderes Leben beginnt im Kopf. Wenn Sie es sich wert sind, Sie wieder mehr Lebensqualität und Gesundheit erlangen möchten, dann haben Sie mit einem Fasten nach Hildegard die besten Möglichkeiten. Die passenden Produkte in Form von Kräutern, als Reiniger des Organismus oder auch die Zutaten für die Fastensuppe finden Sie in meinem Shop.