Lebensmittel als Heilmittel, Gemüsesorten Teil 1

Für Hildegard war die Nahrung des Menschen von größter Bedeutung für die Gesundheit. Sie beschreibt daher Lebensmittel aufgrund ihrer Wirkung, Verträglichkeit und Heilkraft für den Menschen. Nachdem die moderne Wissenschaft tausend Jahre nach Hildegard auch zu der Erkenntnis gekommen ist, dass wir zu fast 90% unsere Gesundheit über unsere Esskultur und Lebensweise steuern, sind die Empfehlungen, die uns Hildegard hinterlassen hat, aktueller denn je.

Der Kürbis

Der Kürbis war ein sehr beliebtes Gemüse bei Hildegard. Sie schreibt über den Kürbis folgendermaßen:

“Die Kürbisse sind trocken und kalt und wachsen von der Luft. Und sie sind für Kranke und Gesunde gut zu essen.”

Wir geniessen die Kürbisse in vielen Variationen, z. B. als Suppe oder für Aufläufe. Die Kürbiskerne werden zur Vorbeugung bei Prostataleiden gegessen. Die Kürbiskerne haben einen hohen Zinkgehalt. Da die Prostatadrüse mehr Zink wie alle anderen Drüsen speichert, hat man beobachten können, dass Männer aus dem Balkan, die aus Gewohnheit viel Kürbiskerne kauen, weniger anfällig für Prostata – Schwellungen sind.

Zucchini

Dieses Gemüse gehört zur Pflanzenfamilie der Kürbisse und ist gleichermaßen gesund und gut für den Menschen zu essen. Die vielen Mineralien der Zucchini wirken sich neutralisierend auf die Gallensäure aus. Da in der heutigen Zeit viele Menschen durch die zu fetten Speisen Probleme mit der Gallensäure haben, sind Zucchini eine sehr schmackhafte Möglichkeit, die Gallensäure ins normale Maß zu bringen.