Zwiebelkuchen a la Rosemarie

Zwiebelkuchen  a la Rosemarie

Zwiebelkuchen a la Rosemarie

Zwiebelkuchen á la Brombacher

Jetzt im goldenen Herbst wollen wir natürlich auch entsprechend der Jahreszeit unser Essen gestalten. Die Zwiebel stand auch bei Hildegard von Bingen hoch im Kurs. Dazu die Klosterfrau:

Roh gegessen ist die Zwiebel so schädlich und giftig wie der Saft von Unkräutern; gekocht ist sie gesund, weil durch die Feuerhitze die in ihr vorhandenen Schädlichkeiten gemindert werden.

Einige Jahre hatte ich das Glück, auf der Höri zu leben. Eine Spezialität dieser Gegend ist die Bülle, die Hörizwiebel. Von meiner damaligen Nachbarin Rosemarie bekam ich seinerzeit ein leckeres Rezept für einen Zwiebelkuchen. Immer wenn ich diesen Zwiebelkuchen esse, bekomme ich Heimweh nach der schönen Zeit auf der Höri. Übrigens: als der liebe Gott die Welt erschuf, stand er wohl am letzten Schöpfungstag dort in der Gegend. Er besah sein Werk und sagte: schöner wird es nimmer, jetzt hör I auf. Daher hat die Höri, die schönste Ecke des Bodensees, ihren Namen. Und nun das Rezept zum Nachmachen. Gelingt immer, schmeckt immer und damit können Sie auch mal bei Ihren Gästen richtig punkten. Und vor Allem, Sie essen Ihre Medizin auf geschmackvollem Wege. Also, auf gehts:

 

Zubereitungszeit

45 min.

Schwierigkeitsgrad

einfach

Portionen

für 4 Portionen

Zutaten

  • ca. 300 g Dinkelmehl Typ 630 oder 1050
  • 1/2 Eck. Trockenhefe
  • 1 Tl Salz
  • ca. 200 ml Wasser
  • Sonnenblumenöl
  • ca. 4 große Gemüsezwiebeln oder Bülle
  • 1 Becher saure Sahne oder Creme fraiche
  • 1/2 Becher süße Sahne
  • etwas Mehl
  • 2 Eier
  • Steinsalz
  • Kubebenpfeffer
  • Galgant
  • Kümmel

Zubereitung

Aus dem Dinkelmehl, Hefe, Salz und Wasser einen Hefeteig bereiten und gehen lassen. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und in grobe Würfel oder Streifen schneiden. Das Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebel darin glasig dünsten und mit Salz, Kubebenpfeffer, Galgant und Kümmel pikant abschmecken. Etwas abkühlen lassen. Sahne, Eier und Creme fraiche verrühren oder mit einem Rührgerät vermixen. Den gegangenen Hefeteig nochmals gut durchkneten, auswellen und in eine gefettete Springform oder auf ein Backblech mit Dauerbackfolie geben. Einen kleinen Rand hochziehen. Zwiebel und die Sahne – Eimasse miteinander vermengen und gleichmässig auf dem Teig verteilen. Im Backofen bei ca. 200° C Ober – Unterhitze ca. 30 – 40 Minuten backen. Dazu passt am Besten ein Federweisser oder Suser, ein frisch gekelterter Wein, der bereits am Gären ist.Gelingt immer, schmeckt super und Sie können mit einem Essen als Medizin Ihre Gäste überraschen.

Passend dazu aus unserem Hildegard von Bingen Shop