Wermut, der Meister gegen Erschöpfung

Wermut, der Meister gegen Erschöpfung

Kennen Sie das auch?? Kaum ist man aus dem Winterschlaf erwacht, fällt man in die Frühjahrsmüdigkeit. Unsere Hildegard hat dagegen ein gutes Kräutlein gekannt, das sie uns wärmstens empfohlen hat.

Der Wermut aus der Familie der Artemisiagewächse überzeugt mit seinen heilkräftigen Wirkstoffen, die uns nicht nur verlorene Energie wiederbringen, sondern auch die inneren Organe reinigen. Lesen Sie dazu, was Hildegard von Bingen empfiehlt, um unseren Organismus zu reinigen und die Abwehr zu stärken:

“Und wenn der Wermut frisch ist, zerstoß ihn, drücke seinen Saft durch ein Tuch und dann koche Wein mit Honig und gieße diesen Saft in den Wein, so dass der Saft den Wein und den Honig an Geschmack übertrifft, und trinke dies nüchtern von Mai bis Oktober jeden dritten Tag, und es unterdrückt dir die Lanchsucht (Nierenschwäche)und die Melancholie in dir, und es macht deine Augen klar, und es stärkt das Herz, und es lässt nicht zu, dass die Lunge krank wird, und es wärmt den Magen, und es reinigt die Eingeweide, und es bereitet eine gute Verdauung.”

Jetzt machen die Hildegardfreunde mit dem Wermutkräuterwein die so genannte Maikur. Seinen Namen hat diese Kur bekommen, weil Hildegard empfohlen hat,  den Wermut im Mai zu ernten, weil er da die größte Heilkraft hat. Mit der Maikur können Sie so Ihr Immunsystem auf natürlichen Wege stärken. Die Maikur wirkt wie eine natürliche Grippeimpfung, weil sie über diesen Zeitraum der kurmäßigen Einnahme die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers mobilisiert. Wenn dann im Herbst die ersten Grippeviren durch die Luft fliegen, sind wir geschützt vor diversen grippalen Infekten. Die Einsatzgebiete der Wermutpflanze sind sehr vielfältig. So kann dieser Tausendsassa in Form der Wermutcreme seine wohltuende Wirkung bei Menschen, die Schmerzen im Bewegungsapparat haben, voll entfalten. Diese Gelenkcreme dringt so tief in die Haut ein, dass in verhältnismäßig kurzer Zeit die Schmerzen gelindert werden. Diese rasche Wirkung ist dem Hirschtalg zu verdanken, der als Trägermaterial die Wirkstoffe des Wermut bis in tiefere Hautschichten bringt.

Auch als Wermutbrustöl hat sich der Wermut schon hundertfach bewährt. Dieses Öl, das mit gepresstem Wermutsaft, Olivenöl und etwas Rosenöl hergestellt wird, muss ein Jahr reifen, bis es verwendet werden kann. Dieses Wermutöl wird bei Erkältungen und hartnäckigem Husten im Brustbereich eingerieben. Die enthaltenen ätherischen Öle dringen tief in die Haut und lösen zähen Schleim, der dann problemlos abgehustet werden kann.

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