Urdinkel – Die Medizin zum Essen schlechthin

Urdinkel – Die Medizin zum Essen schlechthin

Urdinkel – Die Medizin zum Essen schlechthin

Dinkelprodukte passend für die Ernährung nach Hildegard von BingenDie neuesten Erkenntnisse über die Wirksamkeit des Dinkel  – triticum spelta- gehen bereits in die Epigenetik. Die Rede ist aber vom Urdinkel, nicht von den heute so üblichen Hybridsorten. Dinkel ist also nicht gleich Dinkel. Der Urdinkel, den uns Hildegard von Bingen schon vor 1000 Jahren als bestes Heilmittel zum Essen ans Herz gelegt hat, besitzt drei Chromosomensätze, hat also mit dem Urweizen (triticum sativa) nichts zu tun. Dazu die Klosterfrau:

Dinkel ist das beste Getreide, fettig und kraftvoll und leichter verdaulich als alle anderen Körner. Es verschafft dem, der es isst, ein rechtes Fleisch und bereitet ihm ein gutes Blut. Die Seele des Menschen macht er froh und voll Heiterkeit. Und wie immer zubereitet man ihn isst, sei es als Brot, sei es als andere Speise, ist er gut und lieblich und süß.

Der Dinkel enthält komplexe, langkettige Kohlenhydrate, die von den Darmbakterien in kleine Bausteine aufgespalten werden und so einen idealen Boden für unsere Darmbakterien liefern. Nun hat man herausgefunden, dass die Darmbakterien, die in einem solch guten Milieu wachsen, in der Lage sind, unser genetisches System zu kontrollieren. Das bedeutet, dass wenn wir Dinkel essen, diese Darmbakterien unsere Gene abscannen um fest zu stellen, ob alles in Ordnung ist. Werden Gene entdeckt, die eine Erkrankung auslösen wollen, wie z.B. Lungenentzündung, Rheuma, Krebs oder Hauterkrankungen, hüllen die Bakterien diese in eine Eiweißhülle. So können diese Gene keinen Schaden an richten. Wenn wir also Dinkel essen, egal in welcher Form, bereiten wir uns eine gesunde Darmflora. So haben wir mit den Inhaltsstoffen des Dinkel ein Präbiotikum, das schon vorbeugend eingesetzt werden kann. Ansonsten richten wir uns nach den Empfehlungen der Heiligen Hildegard, die uns den Dinkel als Hauptnahrungsmittel für jeden Tag ans Herz gelegt hat. Natürlich werden in der heutigen Zeit viele Menschen mit dem Bescheid einer Gluten Unverträglichkeit nach Hause geschickt und dazu verdammt, ihr künftiges Essen glutenfrei zu gestalten. Da ich seit Jahren an der Basis auf Kräutermärkten mit Menschen rede und deren Probleme höre, habe ich mich bei folgendem Gespräch wieder einmal sehr bestätigt gefühlt. Eine Frau erzählte mir, ihr Arzt habe gesagt, sie hätte eine Gluten Unverträglichkeit und sie solle künftig nur noch glutenfrei essen. Ich sagte ihr, dass das aber für den Dinkel nicht zutrifft, da ja der Dinkel die gleichen Eiweißbausteine hat wie wir Menschen und somit der Dinkel optimal vertragen wird. Nur eine verschwindend geringe Zahl an Menschen reagiert negativ auf das Gluten vom Dinkel. Darauf entgegnete mir die Frau, es sei schon komisch, aber Dinkel in Form von Dinkelreis, Dinkelgrieß, Dinkelspaghetti oder Dinkelhabermus habe sie schon immer gut vertragen. Daher mein Anliegen an alle Gesundheits Bewußte, werden Sie zum eigenen Pfadfinder für ihre Gesundheit. Der beste Therapeut kann nicht in Sie hineinschauen und wissen, wie es Ihnen geht. Spüren Sie, was Ihnen gut tut und lassen Sie das weg, was Sie nicht vertragen. Essen Sie Dinkel in  jeder Form, ob als Müsli , Brot, Nudeln oder Reis, als Grießsuppe, in Form von Couscous, Backerbsen oder Dinkelkaffee, denn

die Verdinkelten sind die Gesündesten