Unser Magen – Schaltstelle des Lebens Teil 1

Unser Magen – Schaltstelle des Lebens Teil 1

Unser Magen – Schaltstelle des Lebens Teil 1

Frau hat ihre Hand auf dem Bauch

Immer mehr Menschen klagen über Völlegefühl, Blähbauch und Sodbrennen. Dabei verwenden “Gesundheitsbewußte” häufig basische Tabletten oder Natron, um einer Übersäuerung entgegen zu wirken. Damit erreicht man aber genau das Gegenteil. Erfahren Sie nun, warum unsere Magensäure so wichtig für die Gesundheit ist und wie Sie auf natürlichem Wege Übersäuerung und den daraus entstehenden Beschwerden entgegenwirken können.

Parallel zu unserer Esskultur sind auch in den letzen Jahrzehnten Beschwerden entstanden, die es in solchen Ausmaß früher nicht gab. Was ist passiert? In Form von zu viel Kaffee, dem Genuss von tierischem Eiweiß, Süssigkeiten und Stress kommen zur Magensäure noch weitere Säuren wie Gerbsäure, Salpetersäure, Harnsäure etc. dazu und dieses Zuviel bekommen wir zu spüren. Darum verwenden inzwischen viele Menschen Säureblocker, um diesen unangenehmen Begleiterscheinungen entgegen zu wirken. Es gibt aber nur zwei Möglichkeiten, wieder Beschwerde frei zu werden. Zum einen sollte man seine Esskultur verbessern, indem man diese extremen Säurebildner stark einschränkt und sich mehr an Basen bildenden Lebensmitteln orientiert. Zum anderen gehört das Wissen um den Lebens notwendigen Nutzen unserer Magensäure. Bereits 1885 entdeckte Robert Koch an Versuchstieren, dass diese schneller mit Choleraerregern infiziert wurden, wenn man ihnen vor der Injektion mit Choleraerregern Natron ins Essen mischte. Natron und andere Säureblocker neutralisieren den PH – Wert unseres Magens, sodass die Erreger nicht abgetötet werden können. Das bedeutet, dass unsere Nahrung durch die fehlende Magensäure, in Medizinkreisen als Säurebarriere bezeichnet, nicht mehr richtig zerlegt und auch desinfiziert werden kann. Umgangssprachlich spricht man von einem Saumagen, den ein Mensch hat, der alles ohne Probleme essen kann. Solche Menschen sind mit einer gesunden Magensäure ausgestattet, die die Bakterien in unserer Nahrung entsprechend desinfizieren. Hunde haben beispielsweise doppelt so viel HCL (Salzsäure) im Magen wie wir Menschen. Darum können sie auch verdorbenes Fleisch essen ohne davon krank zu werden. Das verdorbene Fleisch ist innerhalb einer halben Stunde desinfiziert. Dass HCL im Magen wie ein Desinfektionsmittel wirkt, hat Professor A. E. Austin in seinem “Manual for clinical chemistry” genauestens beschrieben. Junge Menschen haben wesentlich mehr HCL und keinerlei Probleme mit Sodbrennen und Völlegefühlen wie ältere Menschen. Da ist das Verhältnis der physiologischen Säuren im Körper noch stimmig. Das bringt uns zu dem Schluss, dass wir durch unsere Esskultur die Säurebalance in unserem Magen steuern können. Hildegard von Bingen sprach schon vor über tausend Jahren von einem goldenen Mittelweg, der discretio. Maßvoll essen und trinken, saisonal, regional und auch zu festgelegten Zeiten, denn auch unsere (Verdauungs) Organe brauchen eine Pause. Bei Menschen, die Ihre Säurebalance verloren haben und über Beschwerden wie Sodbrennen, Völlegefühl, empfindlichen Magen oder Reizdarm klagen, hat uns Hildegard sehr wohltuende Kräuter genannt, die die vorhandenen Schäden in unserem Organismus wieder in Ordnung bringen können. Darum war es Hildegard von Bingen auch so wichtig, immer wieder den Magen und Darm zu reinigen, von abgelagerten Säuren zu befreien. Unter anderem empfahl die Klosterfrau für den Großputz von Innen die kurmäßige Anwendung des Bärwurzbirnenbreis über den Sie Folgendes sagte

Diese Latwerge ist mit Gold nicht auf zu wiegen, weil sie deinen kompletten Magen Darmtrakt so sauber aus reinigt, wie wenn man einen alten schimmeligen Topf im Spülwasser spült.

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